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Artikel in der Tiroler Tageszeitung vom 29.06.2023

  • Autorenbild: heikekrimbacher
    heikekrimbacher
  • 14. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Ausstellung vom 29. Juni bis 1. Juli


Therapeutischer Beitrag: Tiroler Künstlerin will mit Kunstwerken Selbstwert stärken

Von Andrea Wieser

Mittwoch, 21.06.2023, 08:30


Heike Krimbacher will mit ihren Kunstwerken ermutigen. Nächste Woche zeigt sie erstmals öffentlich ihre Arbeiten.

Innsbruck – Eineinhalb Jahre hat Heike Krimbacher aus Rietz an ihrer ersten Ausstellung gearbeitet. Im Innsbrucker Kesselhaus (Karmelitergasse 21) wird diese nun von 29. Juni bis 1. Juli zu sehen sein. „Kolibri“ ist der Titel der Schau. Der kleine Vogel steht sinnbildlich für erstaunliche Kräfte. Er ist eigentlich fragil und kann dennoch in der Luft stehen wie ein Akrobat.


Das Bild passe zum Weg von vielen Frauen mit Gewalterfahrung, sagt Krimbacher. Die 40-jährige Künstlerin, die im Salzburger Pinzgau aufgewachsen ist, sieht sich als Sprachrohr für Frauen, denen der Selbstwert genommen wurde. Sei es durch physische oder psychische Gewalt. Metaphorisch lässt sie dazu ihre Kunstwerke sprechen. Die Arbeiten tragen Namen wie „Innere Leere“ oder „Zur Heilung finden durch Arbeiten mit den Händen“.

Seit 17 Jahren ist die 40-jährige Rietzerin selbstständig im Bereich der Arbeitskräfteüberlassung tätig. Nebenberuflich arbeitet die Lebens- und Sozialberaterin kunsttherapeutisch mit traumatisierten Menschen.

Sie setzt sich vor allem mit Kindern und Jugendlichen auseinander. Ihr Ziel ist es, einen Teil des Selbstwertes der Kinder durch handwerkliche Tätigkeiten aufzuzeigen und zu stärken. „Es gibt zu wenig Anlaufstellen oder zu lange Wartezeiten für Kinder und Jugendliche und hier kann ich mit meiner Arbeit einen wertvollen Beitrag leisten“, kommentiert Krimbacher die aktuelle Situation bei therapeutischen Angeboten. „Ich bin aber keine Psychotherapeutin“, steckt sie ihren Kompetenzbereich aber klar ab.


In ihrer Ausstellung werden Skulpturen sowie Holzarbeiten zu sehen sein. Ergänzt wird die Schau durch die Fotografien der Mexikanerin Maricruz Aguilar aus Kolsass, welche ihren Schwerpunkt auf therapeutische Fotografien gelegt hat. Zentral für beide Künsterlnnen ist das Thema „Das Potenzial von Frauen mit Gewalterfahrung.


 
 
 

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